A Pelletofen ist ein effizienter, sauberer und praktischer Ofen, der heute sehr beliebt ist. Der Ofen selbst besteht aus einem Sockel oder Träger, einer Trommel oder „Herdplatte“, einem Rauchabzug oder „Schornstein“ und einem Brenner. Der Brenner kann je nach Ofentyp entweder mit Gas oder mit Strom betrieben werden. Pelletöfen sind äußerst sparsam und auch wenn sie im Laufe der Jahre aufgrund der gestiegenen Produktion teurer geworden sind, liegen sie in puncto Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Sicherheitsmerkmale immer noch deutlich hinter Gas- und Strombrennern.
Ein Pelletofen besteht aus einem oder mehreren Stapeln komprimierter oder fester Pellets, die mit einer Metallhülle abgedeckt sind, die verhindert, dass sie auf den Boden fallen oder spritzen. Oben in der Trommel befindet sich ein kleines Loch mit einem Durchmesser von etwa fünf Zentimetern für die Zündung von Kraftstoff und Luft sowie für den Zugang zum Luftansaugsystem. Eine kleine Entlüftungsöffnung oben an der Ofentür sorgt dafür, dass eventuell durch die untere Entlüftungsöffnung entweichende Luft ebenfalls entweichen kann, sodass der Ofen eine konstante Raumtemperatur aufrechterhalten kann. Darüber hinaus bietet die Oberseite der Trommel eine stabile Wärmequelle ohne bewegliche Teile, während der große Kamin dazu beiträgt, die Temperatur konstant und sicher zum Kochen zu halten.
Die Temperaturregelung eines Pelletofens kann durch Umlegen eines Schalters eingestellt werden. Wenn Sie beispielsweise eine kleinere Pelletgröße (Rauchrohr) verwenden, können Sie die Kamintüren öffnen, um einen höheren Luftstrom und eine schnellere Verbrennungsrate zu ermöglichen. Dies geschieht, indem mit zunehmender Verbrennungsgeschwindigkeit langsam mehr Luft durch die brennenden Schornsteine geblasen wird. Auf diese Weise können Sie eine schnellere Verbrennung und eine geringere Rauchentwicklung erzielen. Dies ist jedoch nicht als Methode zur Erzielung einer kontrollierten Verbrennung zu empfehlen, da der Aschegehalt der Pellets selbst bei zu hoher Verbrennungsgeschwindigkeit schnell sehr hohe Werte erreichen kann. In diesem Fall kann sich die Asche auf den Spulen absetzen und diese durch die übermäßige Hitze verstopfen, was zu einer feuchteren und langsameren Verbrennung führt.
Eine häufige Beschwerde bei Pelletöfen ist, dass es ihnen an Belüftung mangelt. Die Außenwand des Schornsteins besteht normalerweise aus Edelstahl oder einem anderen haltbaren Material, ist jedoch bei weitem nicht so effektiv beim Einfangen und Abführen der vom Ofen erzeugten Abgase. Der Luftzug, der bei der Verwendung einer Außenwand auftritt, hängt weitgehend von der Größe der Außenwand selbst ab. In diesem Fall ist die Verbrennung in der Regel weitaus weniger effizient als bei einem internen Schornstein. Auch hier besteht der Hauptzweck einer Außenwand darin, zu verhindern, dass Außenluft in die Innenkammer strömt, in der die Verbrennung stattfindet. Daher stellt der fehlende Luftzug bei den meisten Anlagen kein sehr ernstes Problem dar.
Es gibt drei Haupttypen von Pelletöfen: Elektro-, Gas- und Kombinationsöfen. Ein Elektroherd wird an eine Steckdose angeschlossen und sorgt sofort für eine Wärmeabgabe, je nachdem, was der Benutzer über den Knopf einstellen soll. Ein Gasherd wird mit Strom betrieben und variiert die Heizleistung je nachdem, wie viel Erdgas sich im Raum befindet. Ein Kombinationsofen vereint die beiden Optionen und kann eine hohe Heizleistung und gleichmäßigere Temperaturen liefern als jede der beiden anderen Optionen. Obwohl diese Öfen mehr Platz beanspruchen und mindestens zwei Wände haben müssen, sind sie sehr effizient und können wirklich Geld sparen.
Beim Kauf von Pelletöfen sollten Sie unter anderem den Unterschied zwischen einer offenen und einer geschlossenen Entlüftung kennen, sich über die Effizienz informieren, den Unterschied zwischen einer Einzelbrenner- und einer Doppelbrennereinheit kennen und wissen, wie viel Asche ein Ofen verbrennen sollte, um ordnungsgemäß zu sein um eine gute Menge Asche zu produzieren. Asche ist sehr wichtig, da sie dabei hilft, den Raum, in dem sie aufgestellt wird, zu erwärmen, aber auch dabei hilft, den Raum zu isolieren und die Innenfläche trocken zu halten. Dieser letzte Punkt ist für jede Art von Holzpelletofen wichtig, besonders aber beim Verbrennen von Torf oder Kiefern.